Natureinsätze im Parc Ela

Jährlich finden bei den Viertklässler*innen des MNG Rämibühl die sogenannten Polistage statt. Während drei Tagen wird vermittelt, dass Politik nicht nur Staatskunde ist und gezeigt, wie unsere Gesellschaft funktioniert und was es für das Zusammenleben braucht. Ein Bericht der Polistage im Naturpark Ela.

14. Juli 2023

Der Parc Ela – vielseitige Landschaft und gelebte Kultur in drei Sprachen

Wir durften unsere Polistage im Parc Ela in Graubünden verbringen. Der Parc Ela ist der grösste Naturpark der Schweiz. Er liegt in einer vielseitigen Landschaft um die Alpenpässe Albula, Julier und Septimer und bietet ursprüngliche Natur, intakte romanische Dörfer und eine gelebte Kultur in den drei Sprachen Romanisch, Italienisch und Deutsch. Die Gemeinden arbeiten gemeinsam daran, die regionale Wirtschaft zu stärken, die Natur und Landschaft zu schützen und das kulturelle Erbe zu bewahren.

Der Geografielehrer Herr Schmidtpeter begleitete dieses Jahr zum zehnten Mal eine Schulklasse in den Parc Ela. Auch für ihn sind die Polistage jedes Jahr ein Highlight: «Die Mitarbeitenden des Parc Ela machen das gut. Dann muss ich nicht immer den Lead übernehmen und darf auch einmal Teilnehmer sein. Das gefällt mir eigentlich viel besser.» Es war nicht einfach, einen Naturpark zu finden, bei dem ein ansprechendes und vielfältiges Programm angeboten wird und bei welchem die Zusammenarbeit zwischen Schule, Schüler:innen und Mitarbeitenden harmoniert. Aber mit dem Parc Ela haben das MNG und Herr Schmidtpeter sicherlich ein Glückslos gezogen.

Nach einigen Arbeitsstunden waren wir froh, als Petra uns mit einem Schokoladenkuchen der Pächterin der Weide überraschte. Unsere Arbeit wurde von allen Seiten sehr wertgeschätzt.

Im verdienten Feierabend bezogen wir unsere Zimmer und assen gemeinsam im Restaurant des Hotels Abendessen.

Zurück in der Unterkunft zogen wir uns um und machten uns für die Rückreise bereit. Um 17:22 Uhr kamen wir am Hauptbahnhof an und das Abenteuer «Parc Ela» war vorerst zu Ende.

Der Parc Ela sowie die Arbeit in der Natur hat es uns allen angetan und wir wären sehr gerne länger geblieben. Wir nahmen einen grossen Rucksack voller Erfahrungen und Abwechslung mit nach Zürich und sind stolz auf den Beitrag, den wir für den grössten Naturpark der Schweiz leisten durften. Die Erinnerungen werden uns noch lange bleiben!