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Was ihr eure Lehrer*innen schon immer mal fragen wolltet

«Wird es nicht schnell langweilig als Lehrer*in?» Diese und andere Fragen ihrer Schüler*innen beantworten zwei Gymi-Lehrpersonen in einem Video der UZH. In drei weiteren Info-Filmen erfährst du Spannendes über den Lehrberuf, die Entwicklungen an den Zürcher Mittelschulen und das «Lehrdiplom für Maturitätsschulen» an der UZH und ETH Zürich.

22. März 2021

«Unser Beruf wird uns so schnell nicht langweilig», sind sich die Französischlehrerin Merjema Adilovic und der Mathematiklehrer Michael Schneckenburger einig. Beide unterrichten an der Kantonsschule Zürcher Oberland. Adilovic ist seit bald 3 Jahren Lehrerin, Schneckenburger seit rund 25 Jahren. Der Stoff möge durchaus derselbe sein, aber jede Klasse sei anders. Die Kommunikation und das Zwischenmenschliche würden stets eine grosse Rolle spielen. Und nicht zuletzt halte einen der Austausch mit jungen Menschen selbst jung.

Die Ausgangslage der beiden Lehrpersonen mag unterschiedlich sein, ihre Meinungen sind es nicht. «Der Beruf kann in der Tat anstrengend sein, aber das Funkeln in den Augen der Schüler*innen, wenn sie einen Lerninhalt verstehen, macht (fast) alles wett», erzählt Adilovic und auch bei Schneckenburger ist der Enthusiasmus für seinen Beruf spürbar. Darüber, was eine gute Lehrperson ausmacht, wie sie mit Stress umgehen und Vertrauen zu ihren Schüler*innen aufbauen und über die Zukunft des Berufs unterhalten sie sich in diesem Kurzfilm. Zum Schluss des Gesprächs lüften sie einige Geheimnisse: Haben Lehrer*innen tatsächlich so viel Ferien? Was geht im Lehrer*innenzimmer vor sich? Und ist der Kaffee da wirklich gratis?    

Bis 2034 braucht es 550 zusätzliche Lehrer*innen

Im nächsten Film folgen Facts und Figures zum künftigen Lehrpersonenbedarf; vorgetragen von Dr. Fabian Ryffel, Beauftragter Mittelschulen des Mittelschul- und Berufsbildungsamtes des Kantons Zürich. Nach wie vor sind wegen des starken demografischen Wachstums im Kanton Zürich Mittelschullehrer*innen sehr gefragt. Letztes Jahr ging man von 500 neuen Lehrer*innen aus, die man bis 2033 rekrutieren muss. Jetzt nimmt man an, dass bis 2034 rund 550 zusätzliche Lehrpersonen nötig sind. Nachgefragte Fächer sind wie üblich Mathematik, Physik und Französisch. Ab 2022 wird das Fach Informatik obligatorisch sein, so dass auch hier neue Lehre*innen gefragt sein werden.

«Lehrdiplom für Maturitätsschulen» an der UZH und an der ETH

In den folgenden beiden Studienpräsentationen (3. und 4. Video von oben) erfährst du alles darüber, wie du das «Lehrdiplom für Maturitätsschulen» an der UZH oder an der ETH erlangst. Ergänzend zum fachwissenschaftlichen Masterabschluss erhalten Studierende eine pädagogisch-didaktische Ausbildung, die zum Unterrichten an einer Maturitätsschule befähigt.