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SmS-Tag – wenn Schüler*innen Schule machen

Am SmS-Tag schlüpft ein grosser Teil der Schüler*innen oberer Klassen in die Rolle der Lehrpersonen und unterrichtet in kleinen Gruppen eine Klasse. Bisher wurden an der Kantonsschule Zürcher Unterland (KZU) zwei verschiedene Modelle ausprobiert. Dank den positiven Erfahrungen in den letzten beiden Jahren wird der SmS-Tag weitergeführt. 

21. Mai 2020

Modell 2: Schüler*innen vermitteln Unterrichtsstoff

Am zweiten SmS-Tag am Ende des Herbstsemesters blieb der Stundenplan der 1. bis 4. Klassen mit allen an diesen Tagen unterrichteten Fächern bestehen. Anstelle der Lehrpersonen unterrichteten jedoch Schüler*innen der 5. und 6. Klassen die entsprechenden unteren Klassen. Die Schüler*innen durften ihr Fach frei wählen und zu unserer Freude waren alle Fächer gut besetzt, sodass wir nur wenige Zuteilungen vornehmen mussten. Der zu lehrende Stoff wurde vorgängig mit den Lehrpersonen abgesprochen. Die einen Schüler*innengruppen bekamen genaue Instruktionen und Materialien, andere waren in der Ausgestaltung der Lektionen zum Unterrichtsthema relativ frei. Dank der guten Zusammenarbeit von Schüler*innen, Lehrpersonen und der Schülerorganisation war auch dieser Tag ein Erfolg. Wir als Lehrpersonen hätten gerne Mäuschen in unseren Lektionen gespielt …

​​​​​Eckdaten zu den SmS-Tagen an der KZU

  • Ziel der «Schüler*innen-machen-Schule-Tage» ist es, dass Schüler*innen in die Rolle der Lehrpersonen schlüpfen und Erfahrungen als Lehrende machen beim Unterrichten anderer Schüler*innen. Der SmS-Tag findet während der Notenkonventstage am Ende jedes Semesters statt. 
  • Für die Organisation dieser besonderen Unterrichtsform ist ein Projektteam von drei Lehrpersonen zuständig, welche den SmS-Tag mit Unterstützung der Schülerorganisation organisieren und die Rahmenbedingungen festlegen.